Bridgen
Aus Lünepedia
Bridgen, von englisch bridge ('Brücke'), meint das Sitzen auf der Stintbrücke am Stintmarkt. Der Begriff leitet sich von der Praxis des Cornerns[1] ab.
Geschichte
Aufgrund damals fehlender Sitzmöglichkeiten am Stintmarkt begannen Lüneburger*innen bereits in den 70er-Jahren, sich auf die Stintbrücke zu setzen. Heute sind für das Phänomen vielmehr die gute und zentrale Lage sowie die gemeinschaftliche Atmosphäre am Alten Kran ausschlaggebend. Auch die umliegenden Restaurants und Kneipen profitieren von dem Andrang auf die Stintbrücke: So wird beispielsweise dort das Feierabendbier gekauft oder das Bridgen wird mit einem Restaurantbesuch verbunden.[2]
Begriffsentstehung
Lage
Corona-Auflagen
Besonders im Sommer kommen viele Menschen bei guten Wetter auf der Stintbrücke zusammen. Da dabei häufig nicht sichergestellt werden kann, dass Mindestabstände eingehalten werden,[3] hat der Landkreis Lüneburg mit Hinblick auf die Corona-Pandemie eine seit dem 10.07.2020 geltende Allgemeinverfügung erlassen, die das Bridgen temporär verbietet. Eine zu große Ausbreitung des Virus soll damit verhindert werden.
Literatur
Weblinks
- Allgemeinverfügung des Landkreises Lüneburg
- Auf Spurensuche in Lüneburg - Bericht über die Entstehung dieses Artikels
Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Cornern
- ↑ LZ Online: Der Trend zum „Cornern“ erreicht Lüneburg. 03.09.17, abgerufen am 03.12.2020.
- ↑ Landkreis Lüneburg: Mit Vorsicht in den Feierabend: Corona-Auflagen am Stintmarkt einhalten . 09.07.20, abgerufen am 03.12.2020.