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Lünebahn

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Netzvorschlag zur Lünebahn, Stand Mai 2024
Haltestellen der Lünebahn im Innenstadtbereich

Lünebahn ist eine Initiative, die sich für die Einrichtung einer Straßenbahn in Lüneburg einsetzt. Diese soll den öffentlichen Personenverkehr in Lüneburg und der Region substantiell verbessern und somit zur Verkehrswende beitragen.

Konzept

Im Mai 2024 wurde ein Konzept auf der Webseite der Initiative publiziert. Darin werden die Vorteile eines Straßenbahnsystems vorgestellt, diese sei schnell, effizient, barrierearm, günstig, sozial, sicher, geräuscharm und umweltfreundlich.[1]

Im Konzept wird auf die Situation des öffentlichen Verkehrs in Lüneburg eingegangen (nur ca. 5 % ÖPNV-Anteil im Modal Split) und andere Straßenbahnprojekte in Mittelstädten vorgestellt. Als ersten Schritt wird die Durchführung einer Machbarkeitsstudie eingefordert.

Im Konzept werden neben der Reaktivierung und Neueinrichtung von Bahnstationen auf bestehenden oder ehemals bestehenden Bahnlinien der Neubau von drei Linien der Lünebahn vorgeschlagen. Diese sind:

  1. Bockelsberg - Kreideberg/Bardowick
  2. Wendisch-Evern - Salzhausen
  3. Adendorf - Oedeme

Geschichte

Aktion mit Haltestellenschild Am Sande

Am 20.07.2023 wurde das Konzept einer Straßenbahn für Lüneburg im Rahmen eines Workshops im Programm Resiliente Innenstadt zum ersten Mal öffentlich diskutiert.[2][3][4]

In den darauffolgenden Monaten wurde die Idee in verschiedenen Gruppen weitergedacht und vorangetrieben, unter anderem von der studentischen Mobilitätswende-Initiative.

Die Webseite inklusive Konzept wurden Anfang Mai 2024 veröffentlicht. Zeitgleich fand eine Aktion in Lüneburg statt, bei der Haltestellen-Plakate an den geplanten Stationen der Linie 1 der Lünebahn aufgehängt wurden. Dies wurde von vielen Medien thematisiert.[5][6][7][8][9][10][11] Auch in Leserbriefen wurde sich positiv zu Straßenbahnen geäußert.[12][13]

Am 11.05.2024 äußern sich die Verwaltungen von Hansestadt und Landkreis zum Vorschlag. Dabei wird sich grundsätzlich positiv zum Vorschlag geäußert, aber die Finanzierbarkeit infrage gestellt.[14]

Vom 10. bis 12. Mai 2024 gab es eine Protest- und Vernetzungstour gegen die A39 von Wolfsburg nach Lüneburg. Dabei wurde auch ein großes Straßenbahnbanner überführt - symbolisch für eine zukünftige Straßenbahn in Lüneburg.[15][16]

Am 13. Juni um 18 Uhr hält der Verkehrsgeograph Heiner Monheim einen Vortrag zum Thema eines innovativen Schienenverkehrs in Lüneburg an der Leuphana Universität.

Weblinks und Kontakt

Trivia

Das beliebte Präfix "Lüne" wird auch für einen Kanal mit Bahnvideos als Lünebahn genutzt (der Youtube-Kanal heißt "Holzklotz"). Die dazugehörige Webseite ist nicht mehr erreichbar; auf Facebook wurde lange nichts mehr gepostet, bei Instagram noch nie etwas.[17][18][19]

Einzelnachweise

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