St. Lamberti
Aus Lünepedia
Die St. Lamberti Kirche ist eine ehemalige Kirche in der Stadt Lüneburg. Erstmalig wurde sie 1269 erwähnt. Im Jahr 1860/1861 musste sie aufgrund von vielen Schäden abgerissen werden. Am St. Lambertiplatz befindet sich noch heute eine Informationstafel zur Geschichte und den Grabungen, welche zwischen 1988 und 2000 stattfanden. Mit der App Zeitsprung Lüneburg lässt sich die ehemalige Kirche mithilfe von Augmentet Reality (dt. erweiterte Realität) betrachten.
St. Lambertiplatz zu Lüneburg
Übersicht zur Geschichte der Kirche [1]
1269 | Die St. Lamberti Kapelle wird zum ersten Mal erwähnt |
1382 | Einweihung der Sakristei |
1398 | Bau des Kirchturms |
1491 | Umgestaltung des Kirchturms zugunsten eines leichteren Turmgestells |
1530 | Durch die Reformation erlangt die St. Lamberti den Status einer Pfarrkirche |
1541 | Das erste Taufbecken wird in der Kirche aufgestellt |
1544-45 | Der Kirchturm wird erneut umgestaltet und erhält eine pyramidale Spitze |
1578 | Durch einen Sturm wird der Kirchturm beschädigt |
1703 | Ein Sturm bringt den Kirchturm zum Einsturz |
1712 | Eine neue Turmspitze in Form einer niedrigen Haube mit offener Laterne wird gebaut |
1732-1738 | Das Gewölbe der Kirche bröckelt, weshalb eine Holzdecke gebaut werden muss, der Gottesdienst wird in die Marienkirche zu Lüneburg verlegt |
1752 | Die Glocken im Kirchturm müssen stabilisiert und ein Stockwerk tiefer angebracht werden, der Turm wird mit Pfeilern gestützt |
1806-1814 | Die Kirche wird von der französischen Besatzung als Magazin zweckentfremdet |
1818 | Die Kirche befand sich wieder in Lüneburger Händen und das musste erneut am Gewölbe restauriert werden |
1829 | Aufgrund von anhaltenden Schäden muss das Glockenläuten eingestellt werden |
1844 | Aufgrund von Einsturzgefahr berät der Lüneburger Rat darüber, die Kirche abreißen zu lassen |
1858 | Der letzte Gottesdienst |
1860-1861 | Abriss der Kirche |
Geschichte der Kirche
Stadtarchäologische Grabungen
- ↑ Die Ausgrabungen in der St. Lambertikirche, Online verfügbar unter: https://www.stadtarchaeologie-lueneburg.de/grab/st-lam2.htm, zuletzt geöffnet am 07.09.2021