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Fahrradstraßenring

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Geplanter Fahrradstraßenring um die Lüneburger Innenstadt
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Umsetzungsstand des Fahrradstraßenrings
Die Wallsstraße ist das erste Teilstück des Fahrradstraßenrings

Der Fahrradstraßenring, auch als Fahrradring bezeichnet, ist ein ursprünglich vom ADFC geplanter Ring aus Fahrradstraßen um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die Wallstraße als Fahrradstraße umgewidmet, 2023 folgte die Haagestraße. Er sollte bis 2024 umgesetzt sein, das war auch eine Forderung des beschlossenen Radentscheids.[1] Der Fahrradstraßenring ist ein Element einer Verkehrswende in Lüneburg in Richtung besserer Voraussetzungen für den Radverkehr.
Der Fahrradstraßenring ist nicht zu verwechseln mit dem vom Landkreis Lüneburg geplanten Fahrradring über Bardwowick, Scharnebeck, Barendorf, Wendisch Evern, Deutsch Evern, Melbeck, Embsen, Oerzen, Südergellersen, Kirchgellersen, Dachtmissen und Vögelsen.

Verlauf

Von Süden gegen den Uhrzeigersinn umfasst der Fahrradstraßenring die Straßen Wallstraße, Haagestraße, Kalandstraße, Bei der St. Johanniskirche, Altenbrückertorstraße, Ilmenaustraße, Bei der Abstpferdetränke, Auf dem Kauf, Lüner Straße, Bardowicker Straße, Am Markt, Am Ochsenmarkt, Am Marienplatz, Neue Sülze, Salzstraße, Bei der St. Lambertikirche und Sülztorstraße oder Teile dieser.

Geschichte

Bereits im Dezember 2017 hat der ADFC Lüneburg [2] die Einrichtung eines Fahrradstraßenrings gefordert.[3] Die Einrichtung des Fahrradstraßenrings wurde am 25.11.2020 in einer Sitzung des Verkehrsausschusses beschlossen.[1][4] Die 2020 umgesetzte Wallstraße stellt den ersten Abschnitt dieses Verkehrsprojekts dar, welches 2023 mit der Haagestraße fortgesetzt wurde.
Eine Maßnahme der vom Stadtrat angenommenen Forderungen des Radentscheids besteht in der Einrichtung des Fahrradstraßenrings bis 2024.[5]
Die Umsetzung des Fahrradstraßenrings wurde durch einen von anderen Fraktionen unterstützten Antrag der CDU-Fraktion im Juli 2022 gestoppt, weil zur Umsetzung Parkplätze entfallen müssen. Dieser Beschluss wurde vom Lüneburger ADFC kritisiert.[6] Das niedersächsische Innenministerium hat im August 2022 entschieden, dass dieser Ratsbeschluss jedoch nichtig war, weil er nicht einen Beschluss des Verwaltungsausschusses aufheben durfte und zudem vorhergehenden Beschlüssen zur Umsetzung des Fahrradstraßenrings widersprach.[7]
Im Oktober 2023 wurde die Straße Auf dem Kauf im Wasserviertel in Gegenrichtung für den Radverkehr freigegeben, sodass die Grundlage für den Fahrradstraßenring an dieser Stelle geschaffen wurde.[8][9]
Im März 2024 wurde die Fußverkehrssituation in der Salzstraße durch die Initiative Lüneburg zu Fuß thematisiert. Zu dem Zeitpunkt war die Situation weder für den Fuß- noch für den Radverkehr gut, auch weil dort sehr viele Pkw (illegal) hindurchfahren.[10]

Einzelnachweise

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