Elbe-Seitenkanal: Unterschied zwischen den Versionen
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Der 1976 fertiggestellte '''Elbe-Seitenkanal''' ist eine Bundeswasserstraße in Niedersachsen und verbindet westlich von Wolfsburg den Mittellandkanal mit der Elbe bei Artlenburg, wobei er den Osten von Uelzen und Lüneburg berührt. Der Kanal ist 115 km lang und weist einen Höhenunterschied auf, der durch das [[Schiffshebewerk Scharnebeck]] mit der maximalen Fallhöhe von 38 m ausgeglichen wird. | Der 1976 fertiggestellte '''Elbe-Seitenkanal''' ist eine Bundeswasserstraße in Niedersachsen und verbindet westlich von Wolfsburg den Mittellandkanal mit der Elbe bei Artlenburg, wobei er den Osten von Uelzen und Lüneburg berührt. Der Kanal ist 115 km lang und weist einen Höhenunterschied auf, der durch das [[Schiffshebewerk Scharnebeck]] mit der maximalen Fallhöhe von 38 m ausgeglichen wird. | ||
== Nutzung == | |||
Das Schwimmen und Baden im Elbe-Seitenkanal ist gefährlich und verboten.<ref>[[Landeszeitung]] (20.07.2023): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/warum-man-nicht-im-elbe-seitenkanal-baden-sollte-NBOVXAMC3NGT5GZMK3MOGV77EU.html Warum man nicht im Elbe-Seitenkanal baden sollte]</ref> | |||
== Dammbruch 1976 == | == Dammbruch 1976 == |
Aktuelle Version vom 20. Juli 2023, 13:33 Uhr
Der 1976 fertiggestellte Elbe-Seitenkanal ist eine Bundeswasserstraße in Niedersachsen und verbindet westlich von Wolfsburg den Mittellandkanal mit der Elbe bei Artlenburg, wobei er den Osten von Uelzen und Lüneburg berührt. Der Kanal ist 115 km lang und weist einen Höhenunterschied auf, der durch das Schiffshebewerk Scharnebeck mit der maximalen Fallhöhe von 38 m ausgeglichen wird.
Nutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Schwimmen und Baden im Elbe-Seitenkanal ist gefährlich und verboten.[1]
Dammbruch 1976[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 18. Juli 1976, nur 33 Tage nach der Fertigstellung des Kanals, ereignete sich ein Dammbruch bei Erbstorf.[2] Ein Leck an einer der Unterführungen hatte zur Folge, dass das "Jahrhundertbauwerk Elbe-Seitenkanal" auf ganzer Breite einriss und abstürzte. Da der Kanal höher als das Umland lag, ergossen sich über sechs Millionen Kubikmeter Wasser über die umliegenden Gemeinden. Nach etwa 15 Stunden konnten beide Seiten der eingestürzten Kanalstelle verschlossen und somit das Fließen der Wassermassen gestoppt werden. Die Kosten der Katastrophe beliefen sich auf ca. 20 Millionen Mark, die unter anderem durch die mehrwöchige Reparatur zustande kamen. Nicht mit eingerechnet war jedoch der wirtschaftliche Verlust, der dadurch entstand, dass erst knapp ein Jahr später Schiffe die betroffene Stelle wieder passieren konnten. Im Anschluss wurden weitere Unterführungen des Kanals in der Umgebung untersucht und vorsorglich verstärkt. [3]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Landeszeitung (20.07.2023): Warum man nicht im Elbe-Seitenkanal baden sollte
- ↑ Lünepost (17.07.2021): Vor 45 Jahren brach der Elbe-Seitenkanal (S. 4)
- ↑ NDR (16.07.2021): Dammbruch: Als der Elbe-Seitenkanal auslief