Psychiatrische Klinik Lüneburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf Grund der finsteren Geschichte der PKL hat die „Euthanasie“-Gedenkstätte eine unvergleichbare überregionale Bedeutung für NS-Euthanasie und Psychiatrie. | Auf Grund der finsteren Geschichte der PKL hat die „Euthanasie“-Gedenkstätte eine unvergleichbare überregionale Bedeutung für NS-Euthanasie und Psychiatrie. | ||
Die Lüneburger „Arbeitsgruppe Geschichte” (1998 bis 2001) trug bedeutend zur Konzeption bei. Seither tagt regelmäßig die eigens gegründete „Arbeitsgruppe Gedenkstätte”, welche ehrenamtlich die Gedenkstätte betreibt. | Die Lüneburger „Arbeitsgruppe Geschichte” (1998 bis 2001) trug bedeutend zur Konzeption bei. Seither tagt regelmäßig die eigens gegründete „Arbeitsgruppe Gedenkstätte”, welche ehrenamtlich die Gedenkstätte betreibt. | ||
Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der PKL im ehemaligen Badehaus am Wasserturm. Sie ist jenen gewidmet welche ihre Leben lassen mussten im Zuge der "Bereinigungspläne" der Nationalsozilisten. | Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der PKL im ehemaligen Badehaus am Wasserturm. Sie ist jenen gewidmet welche ihre Leben lassen mussten im Zuge der "Bereinigungspläne" der Nationalsozilisten.<ref>https://www.pk.lueneburg.de/gedenkstaette/</ref> | ||
Eröffnet am 25. November 2004 als „Bildungs- und Gedenkstätte ‚Opfer der NS-Psychiatrie Lüneburg'“, wurde diese unterdessen am 1. September 2015 umbenannt zu „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg. Zwischen September 2015 und August 2020 erfolgte ein umfassender Aus- und Umbau der Gedenkstätte. Hierbei wurden unter anderem eine neue Dauerausstellung eingerichtet ebenso wie ein pädagogisches Archiv und eigene Seminarräume. Trägerverein der Gedenkstätte ist der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg e. V. | Eröffnet am 25. November 2004 als „Bildungs- und Gedenkstätte ‚Opfer der NS-Psychiatrie Lüneburg'“, wurde diese unterdessen am 1. September 2015 umbenannt zu „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg. Zwischen September 2015 und August 2020 erfolgte ein umfassender Aus- und Umbau der Gedenkstätte. Hierbei wurden unter anderem eine neue Dauerausstellung eingerichtet ebenso wie ein pädagogisches Archiv und eigene Seminarräume. Trägerverein der Gedenkstätte ist der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg e. V. | ||
Am 30. August 2020 wurde das neue Bildungszentrum der Gedenkstätte im "Alten Gärtnerhaus“ eingeweiht. | Am 30. August 2020 wurde das neue Bildungszentrum der Gedenkstätte im "Alten Gärtnerhaus“ eingeweiht. | ||
Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg ist jeden dritten Samstag eines Monats für Besucher ohne Anmeldung geöffnet. Außerdem werden auf Anfrage Gruppen- und Schulklassenführungen angeboten. | Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg ist jeden dritten Samstag eines Monats für Besucher ohne Anmeldung geöffnet. Außerdem werden auf Anfrage Gruppen- und Schulklassenführungen angeboten.<ref>https://www.pk.lueneburg.de/gedenkstaette/</ref> | ||
== Die Klinik == | == Die Klinik == |
Version vom 13. September 2021, 11:54 Uhr
Die Psychiatrische Klinik Lüneburg, eine gemeinnützige GmbH, (Abkürzung: PKL; ehemals Niedersächsisches Landeskrankenhaus Lüneburg) ist das städtische Fachkrankenhaus der niedersächsischen Hansestadt Lüneburg für Psychiatrie und Psychotherapie, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie sowie Forensische Psychiatrie und Psychotherapie.
Geschichte
Im Nationalsozialismus
Nachkriegszeit bis heute
"Euthanasie" Gedenkstätte
Auf Grund der finsteren Geschichte der PKL hat die „Euthanasie“-Gedenkstätte eine unvergleichbare überregionale Bedeutung für NS-Euthanasie und Psychiatrie. Die Lüneburger „Arbeitsgruppe Geschichte” (1998 bis 2001) trug bedeutend zur Konzeption bei. Seither tagt regelmäßig die eigens gegründete „Arbeitsgruppe Gedenkstätte”, welche ehrenamtlich die Gedenkstätte betreibt. Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände der PKL im ehemaligen Badehaus am Wasserturm. Sie ist jenen gewidmet welche ihre Leben lassen mussten im Zuge der "Bereinigungspläne" der Nationalsozilisten.[1] Eröffnet am 25. November 2004 als „Bildungs- und Gedenkstätte ‚Opfer der NS-Psychiatrie Lüneburg'“, wurde diese unterdessen am 1. September 2015 umbenannt zu „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg. Zwischen September 2015 und August 2020 erfolgte ein umfassender Aus- und Umbau der Gedenkstätte. Hierbei wurden unter anderem eine neue Dauerausstellung eingerichtet ebenso wie ein pädagogisches Archiv und eigene Seminarräume. Trägerverein der Gedenkstätte ist der „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg e. V. Am 30. August 2020 wurde das neue Bildungszentrum der Gedenkstätte im "Alten Gärtnerhaus“ eingeweiht. Die „Euthanasie“-Gedenkstätte Lüneburg ist jeden dritten Samstag eines Monats für Besucher ohne Anmeldung geöffnet. Außerdem werden auf Anfrage Gruppen- und Schulklassenführungen angeboten.[2]