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Lambertiplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Verbindung des Ortes mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_von_L%C3%BCttich Sankt Lambertus]  ist allerdings älter als die Kirche. In einer Urkunde des Herzogs [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Braunschweig) Otto das Kind] (* 1204; † 9. Juni 1252), die Saline betreffend, wurde ein "Sankt Lamberti Siechenhaus" (Hospital) erwähnt.<ref>Strasser, Ernst: Lüneburg : geliebte Stadt. - Uelzen, Becker-Verlag, 1969, Seite 21. Leider fehlt hier eine Jahresangabe.</ref> Etwa 1310 wurde im Namen Sankt Lambertus durch den Heiligen Geist ersetzt, und 1322 wurde für das Hospital weiter östlich ein Neubau errichtet, der dort noch immer steht (Heiligengeistschule).<ref>Reinecke, Wilhelm: Geschichte der Stadt Lüneburg. - Nachdruck der Ausgabe Lüneburg 1933. - Lüneburg, Heinrich-Heine-Buchhandlung, 1977, Band 1, Seite 113 f.</ref>  
Die Verbindung des Ortes mit [https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_von_L%C3%BCttich Sankt Lambertus]  ist allerdings älter als die Kirche. In einer Urkunde des Herzogs [https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_I._(Braunschweig) Otto das Kind] (* 1204; † 9. Juni 1252), die Saline betreffend, wurde ein "Sankt Lamberti Siechenhaus" (Hospital) erwähnt.<ref>Strasser, Ernst: Lüneburg : geliebte Stadt. - Uelzen, Becker-Verlag, 1969, Seite 21. Leider fehlt hier eine Jahresangabe.</ref> Etwa 1310 wurde im Namen Sankt Lambertus durch den Heiligen Geist ersetzt, und 1322 wurde für das Hospital weiter östlich ein Neubau errichtet, der dort noch immer steht (Heiligengeistschule).<ref>Reinecke, Wilhelm: Geschichte der Stadt Lüneburg. - Nachdruck der Ausgabe Lüneburg 1933. - Lüneburg, Heinrich-Heine-Buchhandlung, 1977, Band 1, Seite 113 f.</ref>  


Das Kirchengebäude wurde ungefähr ab 1300 im gotischen Stil erbaut.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Lambertikirche_(L%C3%BCneburg)</ref> Wegen seines Standortes auf der Kante des Senkungsgebiets war das Gebäude seit dem 15. Jahrhundert mehr oder weniger permanent einsturzgefährdet. Das führte zu fortwährenden Stabilisierungs- und Umbaumaßnahmen. 1858 wurde das Gebäude für Gottesdienste gesperrt und in den Jahren 1860 und 1861 abgerissen<ref>Michael, Eckhard; Ring, Edgar: Portrait einer Stadt : Ansichten Lüneburgs im 19. Jahrhundert. - Lüneburg: Verlag der Landeszeitung, 2005, Seiten 76 - 79</ref>
Das Kirchengebäude wurde ungefähr ab 1300 im gotischen Stil erbaut.<ref>[https://de.wikipedia.org/wiki/Lambertikirche_(L%C3%BCneburg) https://de.wikipedia.org/wiki/Lambertikirche_(Lüneneburg)]</ref> Wegen seines Standortes auf der Kante des Senkungsgebiets war das Gebäude seit dem 15. Jahrhundert mehr oder weniger permanent einsturzgefährdet. Das führte zu fortwährenden Stabilisierungs- und Umbaumaßnahmen. 1858 wurde das Gebäude für Gottesdienste gesperrt und in den Jahren 1860 und 1861 abgerissen<ref>Michael, Eckhard; Ring, Edgar: Portrait einer Stadt : Ansichten Lüneburgs im 19. Jahrhundert. - Lüneburg: Verlag der Landeszeitung, 2005, Seiten 76 - 79</ref>


==Weblinks==
==Weblinks==

Version vom 20. März 2021, 23:07 Uhr

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Lambertiplatz heute
Illustration der Lambertikirche (1843) vor dem Abriss

Der Lambertiplatz ist ein zentraler Platz, südwestlich der Lüneburger Altstadt gelegen. Der Platz ist im Wesentlichen eine Grasfläche. Er liegt an der Kante des Senkungsgebietes, was an Ort und Stelle deutlich sichtbar ist.

Der Lambertiplatz hat, wie auch die direkt nördlich verlaufende Straße Bei der Sankt Lambertikirche, seinen Namen von der Sankt Lamberti-Kirche, die dort bis 1861 stand.

Die Verbindung des Ortes mit Sankt Lambertus ist allerdings älter als die Kirche. In einer Urkunde des Herzogs Otto das Kind (* 1204; † 9. Juni 1252), die Saline betreffend, wurde ein "Sankt Lamberti Siechenhaus" (Hospital) erwähnt.[1] Etwa 1310 wurde im Namen Sankt Lambertus durch den Heiligen Geist ersetzt, und 1322 wurde für das Hospital weiter östlich ein Neubau errichtet, der dort noch immer steht (Heiligengeistschule).[2]

Das Kirchengebäude wurde ungefähr ab 1300 im gotischen Stil erbaut.[3] Wegen seines Standortes auf der Kante des Senkungsgebiets war das Gebäude seit dem 15. Jahrhundert mehr oder weniger permanent einsturzgefährdet. Das führte zu fortwährenden Stabilisierungs- und Umbaumaßnahmen. 1858 wurde das Gebäude für Gottesdienste gesperrt und in den Jahren 1860 und 1861 abgerissen[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Strasser, Ernst: Lüneburg : geliebte Stadt. - Uelzen, Becker-Verlag, 1969, Seite 21. Leider fehlt hier eine Jahresangabe.
  2. Reinecke, Wilhelm: Geschichte der Stadt Lüneburg. - Nachdruck der Ausgabe Lüneburg 1933. - Lüneburg, Heinrich-Heine-Buchhandlung, 1977, Band 1, Seite 113 f.
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Lambertikirche_(Lüneneburg)
  4. Michael, Eckhard; Ring, Edgar: Portrait einer Stadt : Ansichten Lüneburgs im 19. Jahrhundert. - Lüneburg: Verlag der Landeszeitung, 2005, Seiten 76 - 79
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