KlimaKollektiv

Das KlimaKollektiv (kurz: KliKo) Lüneburg ist ein unabhängige, selbstorganisierte Gruppe, die sich mit ihrer Forderung nach Klimagerechtigkeit als Teil einer internationalen Klimabewegung versteht. Dabei wird die Klimakrise nicht nur als Umweltproblem, sondern als komplexe Frage globaler und sozialer Gerechtigkeit verstanden. Im Bewusstsein eines globalen Problems agiert das KliKo auf lokaler Ebene.

Geschichte

Das Klimakollektiv Lüneburg wurde im Herbst 2018 im Zuge der Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes und der damit einhergehenden großangelegten Mobilisierung der Klimabewegung gegründet. Mit der Gründung des KliKos war das Ziel verbunden, Klimagerechtigkeits-Themen in Lüneburg präsent zu machen und gleichzeitig einen Ort zu schaffen, an dem die verschiedensten Aktionsformen (von Informationsveranstaltungen über Aktionen des zivilen Ungehorsams, Demonstrationen und künstlerische Projekte) Raum finden können. Damit versteht sich das KliKo seit jeher als eine aktivistische Gruppe. Ab 2020 wurde ein Fokus auf Themen der Verkehrswende und insbesondere auf den Widerstand gegen die A39 gelegt. 2022 hat das KliKo das Verkehrswende-Bündnis mitgegründet. 2023 ist das Solarcamp als Projektgruppe im KliKo entstanden. Die international bekannte Aktivistin Cécile Lecomte bringt sich beim KlimaKollektiv ein.

Aktionen und Veranstaltungen

2019

26. Januar: Die Klimaziele sind tot

Demonstration 'Die Klimaziele sind tot'

. In diesem Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen. Hilf Lünepedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Baumhaus Corvus im Kurpark (Februar-Dezember)

Baumhaus im Kurpark

Am 01.02.2019 wurde in Solidarität mit Hambacher Wald im Lüneburger Kurpark, ein Baumhaus errichtet. Dieses diente monatelang als Bezugs- und Treffpunkt für Menschen in Lüneburg und schaffte Sichtbarkeit für klimagerechten Aktionsformen. Im Dezember 2019, kurz nach Weihnachten wurde das Baumhaus überraschend von der Stadtverwaltung entfernt.

2020

1. Mai: Kundgebung + Mahnwache

1. Mai Kundgebung Lambertiplatz 2019

. In diesem Abschnitt fehlen noch wichtige Informationen. Hilf Lünepedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

17.-19. Juli: Recht auf Stadt - Camp (Frommepark)

Das Camp wurde gemeinsam mit dem Wohnprojekt Unfug, dem Bündnis Feministischer 8. März Lüneburg, dem Infocafé Anna&Arthur und Junepa Norg organisiert und durchgeführt. Es gab ein vielfältiges Programm und Essen von einer Solidarischen Küche: WildwuX Straßentheater, Konzerte von Mittel zum Zweck, Grips und Schaden, Hörzu! (Rotzfreche Asphaltkultur) und Missratene Töchter, Vernetzungstreffen verschiedener politischer Gruppen, eine Klimademo auf dem Marktplatz und eine Kundgebung zu Rojava am Alten Kran.

12. Dezember: Fahrraddemonstration "Fahrradfahr'n statt Autobahn"

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„Fahrrad fahr’n statt Autobahn – 5 Jahre Pariser Abkommen“

Anlässlich eines Ende-Gelände Aktionstages beteiligte sich das KliKo eine ganze Reihe Versammlungen und Aktionen gegen die A39 und für die Mobilitätswende.

2021

Fahrraddemos gegen die A39 auf der Ostumgehung

Am 17. April, am 6. Juni und am 10. Oktober veranstaltet das KlimaKollektiv Fahrraddemos gegen die A39.

Oktober: Fahrradtouren 'Alternatives Lueneburg' (Oktober)

Fahrradtour Alternatives Lüneburg Oktober 2021

Am 8. und 25. Oktober 2021 wurden für die neuen Studierenden Fahrradtouren zu alternativen Orten in Lüneburg organisiert. Ziele waren u.a. Gebäude 9 auf dem Campus (Plan B, Schalotte), Wohnprojekt Raeume in Rettmer, Katzenstraße (Anna&Arthur, Heinrich-Böll-Haus, mosaique) und das Klimacamp auf dem Marienplatz.

2022

Fahrraddemos und Abseilaktion gegen Autobahnbau (auch A39)

Am 3. April veranstaltet das KlimaKollektiv eine Fahrraddemo mit Abseilaktion auf der Ostumgehung,

am 17. Juli eine weitere Fahrraddemonstrationen auf der Ostumgehung für die Verkehrswende und gegen die A39.

2023

3. Februar: Rote Klimakarte an die FDP

Anlässlich des Fridays For Future - Aktionstages gegen den Bau weiterer Autobahnen bekam die FDP die Rote Klimakarte am Lüneburger Parteibüro in der Marie-Curie-Straße 12 in Lüneburg gezeigt – stellvertretend für die Berliner Parteizentrale.

Grund für den Verweis war der Streit in der Ampel-Koalition um das geplante Infrastruktur-Beschleunigungsgesetz

SoKü im Anna und Arthur

Am 22.02.2023 und am 15.11.2023 führt das KliKo in Kooperation mit foodsharing eine Solidarische Küche (SoKü) im Anna&Arthur durch.

Write-in gegen die A39

Am 25.03.2023 findet ein "Write-in" gegen die A39 im mosaique statt. Es wird gemeinsam an Einwendungen gegen die geplante Autobahn geschrieben.

Fahrraddemo gegen die A39 auf der Ostumgehung

Am 23. April veranstaltet das KlimaKollektiv eine Fahrraddemo gegen die A39.

Radtour entlang der geplanten A39 (mit Picknick)

Am 25. Juni veranstaltet das KlimaKollektiv eine Radtour mit Picknick gegen die A39.

Klimakneipe - A39 stoppen

Am 11.07.2023 führt das KlimaKollektiv eine Klimakneipe im Anna&Arthur zum Thema "A39 stoppen" durch.

Oldtimer-Rallye

Im August kritisiert das KlimaKollektiv gemeinsam mit Fuss e.V. und Lüneburg Barrierefrei die ADAC-Oldtimer-Rallye auf dem Sande.

SolarCamp

Vom 29. September bis 8. Oktober 2023 organisiert das KliKo gemeinsam mit Fridays for Future und weiteren ein Solarcamp, bei dem Wissen über die Montage von Solaranlagen vermittelt werden soll.

Riesenbanner gegen Autobahnbau (auch A39)

Am 1. Oktober führt das KlimaKollektiv eine Aktion mit einem Riesenbanner gegen die A39 durch.

Am 7. November breitet das KlimaKollektiv nochmal zwei der neun Banner-Teile aus, diesmal auf dem Marktplatz. Ein vom KlimaKollektiv veröffentlichter, von 30 Lüneburger Gruppen/Initiativen unterzeichneter Offenen Brief gegen Autobahnbau wird der Lüneburger Oberbürgermeisterin übergeben.

Umweltfilmtage im Scala

Am 26. November diskutiert das KlimaKollektiv mit den übrigen Zuschauern über den Film "How to blow up a pipeline"

Workshop: Provokante Aktionen

Am 28. November fand ein Workshop mit dem Umweltaktivisten Jörg Bergstedt statt.

2024

6. März: Klimakneipe

Das KlimaKollektiv hat für den 6. März 2024 zu einer Klimakneipe eingeladen.

21. April: Fahrraddemo gegen die A39 auf der Ostumgehung

Es fand eine Fahrraddemonstration auf der Ostumgehung gegen die A39 statt. Die Befahrung der Autobahn ist verboten worden, was in zweiter Instanz (OVG Lüneburg) bestätigt wurde.

10. - 12. Mai: Fahrraddemo gegen die A39 von Wolfsburg nach Lüneburg

Zusammen mit weiteren Akteuren (also nicht nur allein Menschen des Lüneburger KlimaKollektivs) wurde eine dreitägige Vernetzungs- und Protest-Radtour organisiert.

19. Mai: Mahnwache im Lüner Holz

Die erste der monatlichen Mahnwachen (zusammen mit Robin Wood).

11. Juni: Infoveranstaltung in der Uni

Eine Person vom KlimaKollektiv hat eine kleine Präsentation vorbereitet, die hier vorgestellt wurde.

16. Juni: Mahnwache im Lüner Holz mit Schnupperklettern

Bei der zweiten monatlichen Mahnwache haben Menschen von Robin Wood ein Schnupperklettern angeboten.

21. Juli: Mahnwache im Lüner Holz

Bei dieser Mahnwache gab es Menschen mit Papp-Wissing-Masken, Papp-Kettensägen und Kettensägen-Geräuschen. Baumstämme wurden mit Keine-A39-Bannern geschmückt.

August 2024

In einer Pressemitteilung kritisiert das KlimaKollektiv die Umnutzung von Bundesmitteln für den Bahnverkehr für ein Milliardenloch bei der Autobahn GmbH.

Organisationsstruktur

Das KliKo trifft sich wöchentlich Mittwoch abends. Interessierte können an die Emailadresse des KliKos schreiben. Die Arbeitskreise treffen sich an zusätzlichen Terminen. Die Datenablage und Organisation des KliKo findet auf Wechange statt. In unregelmäßigen Abständen veröffentlicht das KliKo einen Newsletter.

Kontakt

• Emailadresse des KliKo: klimakollektiv@riseup.net
• Emailadresse der Projektgruppe "Keine A39" des KliKo: klimakollektiv_A39@riseup.net

Weblinks

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