Fahrradstraßenring: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Wallstraße 5.jpg|mini|Die Wallsstraße ist das erste Teilstück des Fahrradstraßenrings]] | [[Datei:Wallstraße 5.jpg|mini|Die Wallsstraße ist das erste Teilstück des Fahrradstraßenrings]] | ||
Der '''Fahrradstraßenring''' ist ein geplanter Ring aus [[Fahrradstraßen]] um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die [[Wallstraße]] als Fahrradstraße umgewidmet. Er | Der '''Fahrradstraßenring''' ist ein geplanter Ring aus [[Fahrradstraßen]] um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die [[Wallstraße]] als Fahrradstraße umgewidmet, 2023 folgte die [[Haagestraße]]. Er sollte bis 2024 umgesetzt sein, das war auch eine Forderung des beschlossenen [[Radentscheid|Radentscheids]].<ref name="Fahrradstraße20201125">Hansestadt Lüneburg - Bürgerinformationssystem (25.11.2020): [https://ratsinfo.stadt.lueneburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=9312 Sachstand zum Aufbau eines Fahrradstraßenringes in der Lüneburger Innenstadt]</ref> Der Fahrradstraßenring ist ein Element einer [[Verkehrswende]] in Lüneburg in Richtung besserer Voraussetzungen für den Radverkehr.<br> | ||
Der Fahrradstraßenring ist nicht zu verwechseln mit dem vom [[Landkreis Lüneburg]] geplanten [[Fahrradring]] über [[Bardwowick]], [[Scharnebeck]], [[Barendorf]], [[Wendisch Evern]], [[Deutsch Evern]], [[Melbeck]], [[Embsen]], [[Oerzen]], [[Südergellersen]], [[Kirchgellersen]], [[Dachtmissen]] und [[Vögelsen]]. | Der Fahrradstraßenring ist nicht zu verwechseln mit dem vom [[Landkreis Lüneburg]] geplanten [[Fahrradring]] über [[Bardwowick]], [[Scharnebeck]], [[Barendorf]], [[Wendisch Evern]], [[Deutsch Evern]], [[Melbeck]], [[Embsen]], [[Oerzen]], [[Südergellersen]], [[Kirchgellersen]], [[Dachtmissen]] und [[Vögelsen]]. | ||
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Bereits 2018 hat der [[ADFC]] Lüneburg die Einrichtung eines Fahrradstraßenrings gefordert.<ref>[[Landeszeitung]] (03.09.2021): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/360115-demo-fuer-eine-fahrradfreundliche-stadt/ Demo für eine fahrradfreundliche Stadt]</ref> | Bereits 2018 hat der [[ADFC]] Lüneburg die Einrichtung eines Fahrradstraßenrings gefordert.<ref>[[Landeszeitung]] (03.09.2021): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/360115-demo-fuer-eine-fahrradfreundliche-stadt/ Demo für eine fahrradfreundliche Stadt]</ref> | ||
Die Einrichtung des Fahrradstraßenrings wurde am 25.11.2020 in einer Sitzung des [[Verkehrsausschuss (Hansestadt Lüneburg)|Verkehrsausschusses]] beschlossen.<ref name="Fahrradstraße20201125"/><ref>[[Landeszeitung]] (07.12.2020): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/170607-ein-ring-fuer-die-radler/ Ein Ring für die Radler]</ref> Die 2020 umgesetzte [[Wallstraße]] stellt den ersten Abschnitt dieses Verkehrsprojekts dar, welches 2023 mit der [[Haagestraße]] fortgesetzt wurde.<br> | |||
Eine Maßnahme der vom [[Stadtrat]] angenommenen Forderungen des [[Radentscheid]]s besteht in der Einrichtung des Fahrradstraßenrings bis 2024.<ref>[[Radentscheid]]: [https://radentscheid-lueneburg.de/was-ist-der-radentscheid-lueneburg/ Unsere Forderungen]</ref><br> | Eine Maßnahme der vom [[Stadtrat]] angenommenen Forderungen des [[Radentscheid]]s besteht in der Einrichtung des Fahrradstraßenrings bis 2024.<ref>[[Radentscheid]]: [https://radentscheid-lueneburg.de/was-ist-der-radentscheid-lueneburg/ Unsere Forderungen]</ref><br> | ||
Die Umsetzung des Fahrradstraßenrings wurde durch einen von anderen Fraktionen unterstützten Antrag der [[CDU]]-Fraktion im Juli 2022 gestoppt, weil zur Umsetzung Parkplätze entfallen müssen. Dieser Beschluss wurde vom Lüneburger [[ADFC]] kritisiert.<ref>[[Lüne-Blog]] (01.08.2022): [https://luene-blog.de/stopp-fuer-fahrradstrassenring-adfc-lueneburg-fordert-zukunftsfaehige-verkehrspolitik/ Aus für den Fahrradstraßenring? ADFC Lüneburg fordert zukunftsfähige Verkehrspolitik]</ref> Das niedersächsische Innenministerium hat im August 2022 entschieden, dass dieser Ratsbeschluss jedoch nichtig war, weil er nicht einen Beschluss des Verwaltungsausschusses aufheben durfte und zudem vorhergehenden Beschlüssen zur Umsetzung des Fahrradstraßenrings widersprach.<ref>[[Landeszeitung]] (02.09.2022): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/629284-oberbuergermeisterin-claudia-kalisch-wir-stehen-das-zusammen-durch/ Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch: „Wir stehen das zusammen durch“]</ref> | Die Umsetzung des Fahrradstraßenrings wurde durch einen von anderen Fraktionen unterstützten Antrag der [[CDU]]-Fraktion im Juli 2022 gestoppt, weil zur Umsetzung Parkplätze entfallen müssen. Dieser Beschluss wurde vom Lüneburger [[ADFC]] kritisiert.<ref>[[Lüne-Blog]] (01.08.2022): [https://luene-blog.de/stopp-fuer-fahrradstrassenring-adfc-lueneburg-fordert-zukunftsfaehige-verkehrspolitik/ Aus für den Fahrradstraßenring? ADFC Lüneburg fordert zukunftsfähige Verkehrspolitik]</ref> Das niedersächsische Innenministerium hat im August 2022 entschieden, dass dieser Ratsbeschluss jedoch nichtig war, weil er nicht einen Beschluss des Verwaltungsausschusses aufheben durfte und zudem vorhergehenden Beschlüssen zur Umsetzung des Fahrradstraßenrings widersprach.<ref>[[Landeszeitung]] (02.09.2022): [https://www.landeszeitung.de/lueneburg/629284-oberbuergermeisterin-claudia-kalisch-wir-stehen-das-zusammen-durch/ Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch: „Wir stehen das zusammen durch“]</ref> |
Version vom 12. September 2023, 17:14 Uhr
Der Fahrradstraßenring ist ein geplanter Ring aus Fahrradstraßen um die innerstädtische Fußgängerzone. Er wird eine Länge von ca. 2,5 km haben. Als erster Abschnitt wurde 2020 die Wallstraße als Fahrradstraße umgewidmet, 2023 folgte die Haagestraße. Er sollte bis 2024 umgesetzt sein, das war auch eine Forderung des beschlossenen Radentscheids.[1] Der Fahrradstraßenring ist ein Element einer Verkehrswende in Lüneburg in Richtung besserer Voraussetzungen für den Radverkehr.
Der Fahrradstraßenring ist nicht zu verwechseln mit dem vom Landkreis Lüneburg geplanten Fahrradring über Bardwowick, Scharnebeck, Barendorf, Wendisch Evern, Deutsch Evern, Melbeck, Embsen, Oerzen, Südergellersen, Kirchgellersen, Dachtmissen und Vögelsen.
Verlauf
Von Süden gegen den Uhrzeigersinn umfasst der Fahrradstraßenring die Straßen Wallstraße, Haagestraße, Kalandstraße, Bei der St. Johanniskirche, Altenbrückertorstraße, Ilmenaustraße, Bei der Abstpferdetränke, Auf dem Kauf, Lüner Straße, Bardowicker Straße, Am Markt, Am Ochsenmarkt, Am Marienplatz, Neue Sülze, Salzstraße, Bei der St. Lambertikirche und Sülztorstraße oder Teile dieser.
Geschichte
Bereits 2018 hat der ADFC Lüneburg die Einrichtung eines Fahrradstraßenrings gefordert.[2]
Die Einrichtung des Fahrradstraßenrings wurde am 25.11.2020 in einer Sitzung des Verkehrsausschusses beschlossen.[1][3] Die 2020 umgesetzte Wallstraße stellt den ersten Abschnitt dieses Verkehrsprojekts dar, welches 2023 mit der Haagestraße fortgesetzt wurde.
Eine Maßnahme der vom Stadtrat angenommenen Forderungen des Radentscheids besteht in der Einrichtung des Fahrradstraßenrings bis 2024.[4]
Die Umsetzung des Fahrradstraßenrings wurde durch einen von anderen Fraktionen unterstützten Antrag der CDU-Fraktion im Juli 2022 gestoppt, weil zur Umsetzung Parkplätze entfallen müssen. Dieser Beschluss wurde vom Lüneburger ADFC kritisiert.[5] Das niedersächsische Innenministerium hat im August 2022 entschieden, dass dieser Ratsbeschluss jedoch nichtig war, weil er nicht einen Beschluss des Verwaltungsausschusses aufheben durfte und zudem vorhergehenden Beschlüssen zur Umsetzung des Fahrradstraßenrings widersprach.[6]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Hansestadt Lüneburg - Bürgerinformationssystem (25.11.2020): Sachstand zum Aufbau eines Fahrradstraßenringes in der Lüneburger Innenstadt
- ↑ Landeszeitung (03.09.2021): Demo für eine fahrradfreundliche Stadt
- ↑ Landeszeitung (07.12.2020): Ein Ring für die Radler
- ↑ Radentscheid: Unsere Forderungen
- ↑ Lüne-Blog (01.08.2022): Aus für den Fahrradstraßenring? ADFC Lüneburg fordert zukunftsfähige Verkehrspolitik
- ↑ Landeszeitung (02.09.2022): Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch: „Wir stehen das zusammen durch“