KlimaKollektiv: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Klimakollektiv Lüneburg wurde im Herbst 2018 im Zuge der Rodung des Hambacher Forstes und der damit einhergehenden großangelegten Mobilisierung der Klimabewegung gegründet. Mit der Gründung des KliKos war das Ziel verbunden, Klimagerechtigkeits-Themen in Lüneburg präsent zu machen und | Das Klimakollektiv Lüneburg wurde im Herbst 2018 im Zuge der Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A4umung_des_Hambacher_Forsts_2018 Räumung des Hambacher Forsts 2018]</ref> und der damit einhergehenden großangelegten Mobilisierung der Klimabewegung gegründet. Mit der Gründung des KliKos war das Ziel verbunden, Klimagerechtigkeits-Themen in Lüneburg präsent zu machen und gleichzeitig einen Ort zu schaffen, an dem die verschiedensten Aktionsformen (von Informationsveranstaltungen über Aktionen des zivilen Ungehorsams, Demonstrationen und künstlerische Projekte) Raum finden können. Damit versteht sich das KliKo seit jeher als eine aktivistische Gruppe. Ab 2020 wurde ein Fokus auf Themen der [[Verkehrswende]] und insbesondere auf den Widerstand gegen die [[A39]] gelegt. 2022 hat das KliKo das [[Verkehrswende-Bündnis]] mitgegründet. 2023 ist das [[Solarcamp]] als Projektgruppe im KliKo entstanden. | ||
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Version vom 22. September 2023, 13:44 Uhr
Das KlimaKollektiv (kurz: KliKo) Lüneburg ist ein unabhängige, selbstorganisierte Gruppe, die sich mit ihrer Forderung nach Klimagerechtigkeit als Teil einer internationalen Klimabewegung versteht. Dabei wird die Klimakrise nicht nur als Umweltproblem, sondern als komplexe Frage globaler und sozialer Gerechtigkeit verstanden. Im Bewusstsein eines globalen Problems agiert das KliKo auf lokaler Ebene.
Geschichte
Das Klimakollektiv Lüneburg wurde im Herbst 2018 im Zuge der Proteste gegen die Rodung des Hambacher Forstes[1] und der damit einhergehenden großangelegten Mobilisierung der Klimabewegung gegründet. Mit der Gründung des KliKos war das Ziel verbunden, Klimagerechtigkeits-Themen in Lüneburg präsent zu machen und gleichzeitig einen Ort zu schaffen, an dem die verschiedensten Aktionsformen (von Informationsveranstaltungen über Aktionen des zivilen Ungehorsams, Demonstrationen und künstlerische Projekte) Raum finden können. Damit versteht sich das KliKo seit jeher als eine aktivistische Gruppe. Ab 2020 wurde ein Fokus auf Themen der Verkehrswende und insbesondere auf den Widerstand gegen die A39 gelegt. 2022 hat das KliKo das Verkehrswende-Bündnis mitgegründet. 2023 ist das Solarcamp als Projektgruppe im KliKo entstanden.
Aktionen und Veranstaltungen
2019
26. Januar: Die Klimaziele sind tot
Baumhaus Corvus im Kurpark (Februar-Dezember)
Am 01.02.2019 wurde in Solidarität mit Hambacher Wald im Lüneburger Kurpark, ein Baumhaus errichtet. Dieses diente monatelang als Bezugs- und Treffpunkt für Menschen in Lüneburg und schaffte Sichtbarkeit für klimagerechten Aktionsformen. Im Dezember 2019, kurz nach Weihnachten wurde das Baumhaus überraschend von der Stadtverwaltung entfernt.
2020
1. Mai: Kundgebung + Mahnwache
17.-19. Juli: Recht auf Stadt - Camp (Frommepark)
Das Camp wurde gemeinsam mit dem Wohnprojekt Unfug, dem Bündnis Feministischer 8. März Lüneburg, dem Infocafé Anna&Arthur und Junepa Norg organisiert und durchgeführt. Es gab ein vielfältiges Programm und Essen von einer Solidarischen Küche: WildwuX Straßentheater, Konzerte von Mittel zum Zweck, Grips und Schaden, Hörzu! (Rotzfreche Asphaltkultur) und Missratene Töchter, Vernetzungstreffen verschiedener politischer Gruppen, eine Klimademo auf dem Marktplatz und eine Kundgebung zu Rojava am Alten Kran.
12. Dezember: Fahrraddemonstration "Fahrradfahr'n statt Autobahn"
Anlässlich eines Ende-Gelände Aktionstages beteiligte sich das KliKo eine ganze Reihe Versammlungen und Aktionen gegen die A39 und für die Mobilitätswende.
2021
Oktober: Fahrradtouren 'Alternatives Lueneburg' (Oktober)
Am 8. und 25. Oktober 2021 wurden für die neuen Studierenden Fahrradtouren zu alternativen Orten in Lüneburg organisiert. Ziele waren u.a. Gebäude 9 auf dem Campus ( Plan-b, Schalotte), Wohnprojekt Raeume in Rettmer, Katzenstraße ( Anna&Arthur, Böllhaus, Mosaique) und das Klimacamp auf dem Marienplatz.
2022
Sommer: Fahrraddemonstrationen und Abseilaktionen auf der Ostumgehung.
2023
3. Februar: Rote Klimakarte an die FDP
Anlässlich des Fridays For Future - Aktionstages gegen den Bau weiterer Autobahnen bekam die FDP die Rote Klimakarte am Lüneburger Parteibüro in der Marie-Curie-Straße 12 in Lüneburg gezeigt – stellvertretend für die Berliner Parteizentrale.
Grund für den Verweis war der Streit in der Ampel-Koalition um das geplante Infrastruktur-Beschleunigungsgesetz (tagesschau.de: mehr).[2]
SoKü im Anna und Arthur
Am 22.02.2023 führt das KliKo in Kooperation mit foodsharing eine Solidarische Küche (SoKü) im Anna und Arthur durch.[3]
Write-in gegen die A39
Am 25.03.2023 findet ein "Write-in" gegen die A39 im mosaique statt. Es wird gemeinsam an Einwendungen gegen die geplante Autobahn geschrieben.[4]
SolarCamp
Vom 29. September bis 8. Oktober 2023 organisiert das KliKo gemeinsam mit Fridays for Future und weiteren ein Solarcamp, bei dem Wissen über die Montage von Solaranlagen vermittelt werden soll.[5]
Organisationsstruktur
In der Vergangenheit gab es teilweise regelmäßige (wöchentliche oder zweiwöchentliche), teilweise unregelmäßige Plena. Derzeit wird einmal monatlich pleniert. Die Arbeitskreise und Projektgruppen treffen sich davon unabhängig. Um den Ort bzw. die Einlogdaten dafür zu erfahren, sollte die Kontaktadresse angeschrieben werden. Die Datenablage und Organisation des KliKo findet auf Wechange statt. Für Interessierte gibt es regelmäßig einen Newsletter (Anmeldung siehe Kontakt).
Kontakt
- Emailadresse des KliKo: klimakollektiv@riseup.net
- Emailadresse der Projektgruppe "Keine A39" des KliKo: klimakollektiv_A39@riseup.net
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Räumung des Hambacher Forsts 2018
- ↑ Untergrundblättle (06.02.2023): Rote Klimakarte für FDP - FFF-Aktionstag
- ↑ Lüne-Blog (16.02.2023): Anna&Arthur Lüneburg: SoKü – Gemeinsam Abendessen am 22. Februar 2023 🥗
- ↑ Lüne-Blog (19.03.2023): Write-in✍🏽 im mosaique: Gemeinsam Einwendungen schreiben gegen A39 am 25. März 2023
- ↑ Hansestadt Lüneburg: SolarCamp Lüneburg: Lerne kennen, was dazu gehört, Solaranlagen auf Dächern zu montieren