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Auf die Wohnungen können sich nur Studierende bewerben. Dieses muss jedes Semester durch eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung belegt werden, die bei der Wohnheimverwaltung eingereicht werden muss. Das Studium muss nicht an der Leuphana-Universität stattfinden.<ref name="FAQ">Campus Wohnen: [https://www.campuswohnen-ev.de/allgemeines/ Unsere meist gestellten Fragen und Antworten]</ref>
Auf die Wohnungen können sich nur Studierende bewerben. Dieses muss jedes Semester durch eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung belegt werden, die bei der Wohnheimverwaltung eingereicht werden muss. Das Studium muss nicht an der Leuphana-Universität stattfinden.<ref name="FAQ">Campus Wohnen: [https://www.campuswohnen-ev.de/allgemeines/ Unsere meist gestellten Fragen und Antworten]</ref>


Zu mieten sind Zimmer in 2er- bis 9er-WGs, Einzelwohnungen und Wohnungen für Studierende mit Kind. Die Wohngemeinschaften haben voll ausgestattete Gemeinschaftsküchen (Herd, Kühlschrank, Mobiliar etc.) und Bäder sowie gemeinschaftlich genutzte Waschmaschinen, die gegen Aufpreis (3,90 Euro pro Waschgang) genutzt werden können, im Keller.<br>
Zu mieten sind Zimmer in 2er- bis 9er-WGs, Einzelwohnungen und Wohnungen für Studierende mit Kind. Die Wohngemeinschaften haben teilweise ausgestattete Gemeinschaftsküchen (Herd, Kühlschrank, Mobiliar etc.) und Bäder sowie gemeinschaftlich genutzte Waschmaschinen, die gegen Aufpreis (3,90 Euro pro Waschgang) genutzt werden können, im Keller.<br>


Die Wohnungen werden teils effizient und ressourcenschonend mit Energie versorgt:
Die Wohnungen werden teils effizient und ressourcenschonend mit Energie versorgt:
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2020 werden die Immobilien durch die Hofstelle Heiligenthaler Straße 2 erweitert. Ritterakademie und Hof an den Teichen werden um- und ausgebaut. Es gibt eine Beteiligung am Wohnprojekt Wismarer Straße 32 & 34.<ref name="Historie"/>
2020 werden die Immobilien durch die Hofstelle Heiligenthaler Straße 2 erweitert. Ritterakademie und Hof an den Teichen werden um- und ausgebaut. Es gibt eine Beteiligung am Wohnprojekt Wismarer Straße 32 & 34.<ref name="Historie"/>


2023 gab es in den Wohnungen starke Nebenkostenerhöhungen, Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.<ref name="T-Online07072023">T-Online (07.07.2023): [https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100202748/lueneburg-mieterhoehung-bei-campus-wohnen-studierende-wehren-sich-.html Studenten kämpfen mit saftiger Mieterhöhung im Wohnheim]</ref>
2023 gab es in den Wohnungen starke Nebenkostenerhöhungen, Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.<ref name="T-Online07072023">T-Online (07.07.2023): [https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100202748/lueneburg-mieterhoehung-bei-campus-wohnen-studierende-wehren-sich-.html Studenten kämpfen mit saftiger Mieterhöhung im Wohnheim]</ref> Auch 2024 gab es eine weitere Erhöhung der Nebenkosten, die auch öffentlich kritisiert wurde.<ref>[[Landeszeitung]] (31.07.2024): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/bewohner-zweier-studentenwohnheime-in-lueneburg-wehren-sich-gegen-hoehere-nebenkosten-CSRCS5CZNRAZDD3SF54GFUTI2I.html Die Bewohner zweier Studentenwohnheime begehren gegen höhere Nebenkostenpauschale auf]</ref>


== Unternehmens-Netzwerk von Campus Lüneburg ==
== Unternehmens-Netzwerk von Campus Lüneburg ==
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2023 gab es starke Nebenkostenerhöhungen in den Wohnungen. Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.<ref name="T-Online07072023"/> Dagegen haben sich Bewohner*innen und weitere Unterstützer*innen organisiert und unter anderem im [[Stadtrat]] vorgesprochen.<ref>[[Landeszeitung]] (29.06.2023): [https://www.landeszeitung.de/bauen-und-wohnen/regional/lueneburg-nebenkostenpauschale-in-sechs-lueneburger-studentenwohnheimen-soll-im-oktober-deutlich-RWLD7DYG6NEUJJV7TIASBNMGCE.html Warum Mieter in Lüneburger Studentenwohnheimen aufbegehren]</ref><br>
2023 gab es starke Nebenkostenerhöhungen in den Wohnungen. Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.<ref name="T-Online07072023"/> Dagegen haben sich Bewohner*innen und weitere Unterstützer*innen organisiert und unter anderem im [[Stadtrat]] vorgesprochen.<ref>[[Landeszeitung]] (29.06.2023): [https://www.landeszeitung.de/bauen-und-wohnen/regional/lueneburg-nebenkostenpauschale-in-sechs-lueneburger-studentenwohnheimen-soll-im-oktober-deutlich-RWLD7DYG6NEUJJV7TIASBNMGCE.html Warum Mieter in Lüneburger Studentenwohnheimen aufbegehren]</ref><br>
2024 geschah das gleiche: Unter Androhung von erzwungenem Auszug wurde eine Frist von 15 Tagen gesetzt, um eine erneute Erhöhung zu akzeptieren. Die durchschnittliche Warmmiete beträgt inzwischen pro Quadratmeter Wohnfläche somit 20,46 Euro und ist für Studierende kaum noch finanzierbar.<ref>Campus Wohnen: [https://wohnungsangebote.campuswohnen-ev.de/ Wohnungsangebote]</ref>
2024 geschah das gleiche: Unter Androhung von erzwungenem Auszug wurde eine Frist von 15 Tagen gesetzt, um eine erneute Erhöhung zu akzeptieren. Die durchschnittliche Warmmiete beträgt inzwischen pro Quadratmeter Wohnfläche 20,46 Euro und ist für Studierende kaum noch finanzierbar.<ref>Campus Wohnen: [https://wohnungsangebote.campuswohnen-ev.de/ Wohnungsangebote]</ref>


== Kontakt ==
== Kontakt ==

Aktuelle Version vom 2. September 2024, 17:37 Uhr

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Wohnheime der Campus Management GmbH

Campus Wohnen (auch Campus Management GmbH oder Campus Lüneburg) ist ein privates Lüneburger Wohnungsunternehmen. Es bietet Wohnheime in Nähe des Hauptcampus der Leuphana Universität Lüneburg an. Ein Großteil der Wohnungen sind (teils große) Wohngemeinschaften (WGs), die eigenständig neue Mitbewohner*innen suchen können. Der Geschäftsführer der Campus Management GmbH ist Klaus Hoppe.

Bestand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es befinden sich sechs Wohnheime Lüneburgs im Eigentum der Campus Management GmbH. Diese sind:

  • Campus 1 (Scharnhorststraße 1a): am Ostende des Leuphana-Campus
  • Campus 2 (Wichernstraße 5): am Westende des Leuphana-Campus
  • Campus 3 (Wichernstraße 27): zwischen Leuphana-Campus und Friedenskirche
  • Campus 4-6 (Uelzener Straße 112): im Gebäude und auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims an der Uelzener Straße

Wohnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf die Wohnungen können sich nur Studierende bewerben. Dieses muss jedes Semester durch eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung belegt werden, die bei der Wohnheimverwaltung eingereicht werden muss. Das Studium muss nicht an der Leuphana-Universität stattfinden.[1]

Zu mieten sind Zimmer in 2er- bis 9er-WGs, Einzelwohnungen und Wohnungen für Studierende mit Kind. Die Wohngemeinschaften haben teilweise ausgestattete Gemeinschaftsküchen (Herd, Kühlschrank, Mobiliar etc.) und Bäder sowie gemeinschaftlich genutzte Waschmaschinen, die gegen Aufpreis (3,90 Euro pro Waschgang) genutzt werden können, im Keller.

Die Wohnungen werden teils effizient und ressourcenschonend mit Energie versorgt:

  • Campus 1, 2, 4 und 5 verfügen über moderne Blockheizkraftwerke und Gas-Brennwert-Kessel sowie Holzvergaser-Anlagen für hocheffiziente Energieerzeugung
  • Campus 3 und 4 verfügen über je eine Photovoltaik-Anlage, die umweltfreundlichen Strom produziert, Campus 3 wird außerdem über einen Holzvergaser beheizt
  • Campus 4 und 5 werden überwiegend mittels Holzhackschnitzel-Anlage beheizt, also „Klima-neutral“ wie man landläufig sagt
  • Campus 4 und 5 beziehen zusätzlich benötigten Strom ausschließlich über einen „Öko-Strom-Anbieter“
  • Campus 6 wird über einen Holzvergaser beheizt
  • Wir verwenden in allen Wohnheimen umweltfreundliche Bau- und Ausstattungs-Materialien[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der heutigen GmbH ging ein gemeinnütziger Verein voraus, der wiederum aus einer studentischen Initiative hervorging. Anlass war ein bereits damals vorhandener Mangel an Wohnraum in Lüneburg. Der Verein Campus Lüneburg e. V. wurde 1993 gegründet, die AStA-Initiative hieß "AStA Umzugsprojekt"[3]. Der Verein hat vier der Wohnheime selber geschaffen.

"Die erste und zweite Generation junger Leute, die die Studierendenwohnheime geplant, umgebaut und verwaltet hat, hat auch selbst dort gewohnt. [...] Heute befinden sich nicht mehr alle Wohnheime im Eigentum des Campus Lüneburg e. V., die Campus Management GmbH hat daher übergeordnet die Vermietung und Verwaltung der Gebäude übernommen. Wir verstehen uns bei allem nicht nur als Dienstleister, sondern wir sehen uns mit den Mieterinnen und Mietern als Interessengemeinschaft, die sich darin engagiert, nachhaltige Prinzipien praktisch umzusetzen."[2]

Der Verein hat ab 1999 das Vamos! und das "Café Viva" im Foyer der Universitätsbibliothek betrieben.[3]

1999 gründet Campus Lüneburg e.V. die Campus Management GmbH. Noch in diesem Jahr gründet die GmbH CampusMobil (einen CarSharing-Anbieter). 2000 wird der Copyshop CampusCopy durch die GmbH gegründet und Vamos! vom Verein auf die GmbH übertragen. 2005 wird das "Café Neun" in Gebäude 9 (am Ende des Hörsaalgangs) eröffnet. 2009 hat CampusMobil zu Cambio CarSharing gewechselt.[3]

Ab 2009 erweitert Campus Lüneburg seinen Tätigkeitsbereich und eröffnet das Campuscenter-Kreideberg (Postfiliale, Lotto Totto, Zeitschriften und mehr) sowie das "Café Licht.Blick" im Sportpark Kreideberg. 2010 wird die Ritterakademie als Veranstaltungszentrum übernommen. Ab 2011 wird das Shakespeare-Restaurant im Theater Lüneburg durch Campus Lüneburg betrieben. 2012 übernimmt Campus Lüneburg "Tafelwerk Catering Service" und den Gebäudekomplex in der Wichernstraße 34 (ehemals Anna-Vogeley-Heim, vorher im Eigentum des Klinikums), aus dem das insilva - Innovations- und Bildungszentrum wird. 2013 übernimmt Campus Lüneburg das Bleckeder Haus als Veranstaltungszentrum und 2015 das Café Fritz in Bleckede.[3]

2010 wurde die dortige Bauwagensiedlung auf dem Gelände von Campus Wohnen (Uelzener Straße 112) aufgelöst.[3]

Im Juli 2016 wird die "Campus Stiftung für nachhaltige, zukunftsfähige sowie regionale Entwicklung und Bildung" gegründet. Im August 2016 wird die Alte Ziegelei in Rettmer durch die Campus Stiftung gekauft. Das wird in der Folgezeit zum Hof an den Teichen weiterentwickelt.[3]

Das Café Licht.Blick wird 2016 und das Café Fritz und das Bleckeder Haus 2017 wieder abgestoßen.[3]

2018 wird ein Malerfachbetrieb und VARIOPAPER gegründet. Das Campus Center wird um- und das Café valinta ausgebaut. Café 9 wird geschlossen. 2019 wird die Tafelwerk Küche geschlossen. Ab 2019 gibt es FÖJ-Stellen bei Campus Lüneburg.[3]

2020 werden die Immobilien durch die Hofstelle Heiligenthaler Straße 2 erweitert. Ritterakademie und Hof an den Teichen werden um- und ausgebaut. Es gibt eine Beteiligung am Wohnprojekt Wismarer Straße 32 & 34.[3]

2023 gab es in den Wohnungen starke Nebenkostenerhöhungen, Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.[4] Auch 2024 gab es eine weitere Erhöhung der Nebenkosten, die auch öffentlich kritisiert wurde.[5]

Unternehmens-Netzwerk von Campus Lüneburg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Campus Lüneburg besteht aus Campus Lüneburg e.V., der Campus Stiftung für nachhaltige, zukunftsfähige sowie regionale Entwicklung und Bildung sowie Campus Management GmbH.[6]

Zur Campus Lüneburg gehören einige weitere Unternehmen in Lüneburg:

Zu den Carsharing-Autos von cambio gibt es eine Vergünstigung für die Mieter*innen.
Insgesamt sind ca. 200 Mitarbeiter*innen bei Campus Lüneburg beschäftigt.[6]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010 wurde die Bauwagensiedlung auf dem Gelände von Campus Wohnen (Uelzener Straße 112) aufgelöst.[3] Die Bewohner*innen sprechen von einer Vertreibung, später haben sie den Wagenplatz Fango gegründet.[8]

Die Übernahme des Anna-Vogeley-Heims vom städtischen Klinikum durch Campus Lüneburg wurde kritisiert - die städtischen Gremien hätten den Komplex behalten sollen, um gemeinnützige Organisationen mit Räumen unterstützen zu können.[9]

2023 gab es starke Nebenkostenerhöhungen in den Wohnungen. Studierenden wurde unter Androhung von erzwungenem Auszug eine Frist von 10 Tagen gesetzt, um die neuen Konditionen zu akzeptieren.[4] Dagegen haben sich Bewohner*innen und weitere Unterstützer*innen organisiert und unter anderem im Stadtrat vorgesprochen.[10]
2024 geschah das gleiche: Unter Androhung von erzwungenem Auszug wurde eine Frist von 15 Tagen gesetzt, um eine erneute Erhöhung zu akzeptieren. Die durchschnittliche Warmmiete beträgt inzwischen pro Quadratmeter Wohnfläche 20,46 Euro und ist für Studierende kaum noch finanzierbar.[11]

Kontakt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wichernstraße 34 / Eingang B
  • 21335 Lüneburg
  • Telefon: 0 4131 / 7436 371
  • Fax: 0 4131 / 7436 366
  • E-Mail: wohnen@campuslueneburg.de

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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