Städtisches Klinikum Lüneburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Mai 2021, 11:47 Uhr
Das städtische Klinikum Lüneburg ist ein akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf(UKE)[1] unter Leitung von Dr. Michael Moormann, Prof.Dr.med Torsten Kucharzik und Michael Kossel und befindet sich im Lüneburger Stadtteil Mittelfeld in der Börgelstraße 1 in der Nähe des großen Gebäudekomplexes des Semaris Hotels. Das 527 Planbetten umfassende Akkutkrankenhaus gehört zu dem zum Verbund der Gesundheitsholding GmbH Lüneburg.
Geschichte
Das städtische Klinikum Lüneburg wurde am 1. Oktober 1900 an seinem momentanen Standort in Lüneburg Mittelfeld in Betrieb genommen und kostete 603.500 damalige Reichsmark und war in der Lage 60 Patient*innen in den Bereichen innere Medizin und Chirugie aufzunehmen. 1907 und 1934/35 wurde das Krankenhaus mit neuen Bettenhäusern erweitert. Die Kinderklinik wurde 1972 als Ersatz für das Kinderhospital Barckhausenstraße an ihrem heutigen Standort errichtet. Der moderne und weithin sichtbare Behandlungstrakt wurde am 1. August 1975 in Betrieb genommen. Das terrassenförmig angeordnete Gebäude enthält in insgesamt neun Geschossen sämtliche medizinischen und technischen Zentraleinrichtungen, den Eingangsbereich für die Patienten und Besucher sowie eine überdachte Zufahrt für Krankentransporte.
1996 wurde die neue Strahlentherapieanlage in Betrieb genommen und die Chirurgische Ambulanz aus dem Zentral-OP ausgelagert. Die Pflegebereiche wurden nach und nach durch Ersatzbauten bzw. Sanierung von Altbauten erneuert. Das Bettenhaus 2 wurde im Frühjahr 1990 in Betrieb genommen, das Bettenhaus 1 wurde vom Grund auf saniert und im Sommer 1992 mit den modernen Intensivstationen fertig gestellt. Im Herbst 1997 wurde das neu errichtete Bettenhaus 3 seiner Bestimmung übergeben. Die Integration der Neurologie aus dem ehemaligen Niedersächsischen Landeskrankenhaus (heute Psychiatrische Klinik Lüneburg) in das Klinikum Lüneburg erfolgte im Jahr 2002.
Die Folgejahre waren durch die Renovierung und Modernisierung des zentralen Operationstrakts, den Neubau eines Funktionstrakts mit einem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach, Ambulanzen, Zentrum für Ambulantes Operieren, Computertomographie und Magnetresonanztomographie bestimmt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Jahr 2003. Im Juli 2004 wurde mit der Reorganisation der Allgemeinen Chirurgie und der damit verbundenen Teilung in eine Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie sowie in eine Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter dem Dach des Chirurgischen Zentrums dem zunehmenden Trend zur Spezialisierung Rechnung getragen. Diese Entwicklung wurde im Jahr 2005 mit der Teilung der Medizinischen Klinik in eine Klinik für Magen-Darm-Erkrankungen und allgemeine internistische Erkrankungen sowie eine Klinik für Kardiologie (Herzerkrankungen) fortgesetzt. Im Jahr 2005 wurde weiterhin ein Zentrum für Neu- und Frühgeborene etabliert, welches mit Investitionen für weitere „Brutkästen" mit Beatmungsmaschinen und die personelle Ausstattung einherging. Durch die Eröffnung des Wirtschaftsgebäudes im Jahr 2005 erhielten Apotheke, Küche mit Mitarbeiterrestaurant, Lager und Technik neue optimierte Räumlichkeiten. Ein Raum der Stille wurde im Jahr 2005 eingeweiht. Im Jahr 2007 wurden Umbauten und Renovierungen im Kreißsaal mit Kreißsaaloperationssaal einschließlich Etablierung einer gynäkologischen Ambulanz, die Modernisierung der Endoskopie und eine Erweiterung des EDV-Sicherheitskonzepts (IT-Sicherheitszelle) durchgeführt. Zugleich wurden die Funktionsräume der Urologie einschließlich Etablierung einer urologischen Ambulanz modernisiert und deutlich ausgebaut. 2008 war weiterhin geprägt von der Gründung der Städtischen Gesundheitsholding GmbH, die neben dem Klinikum Lüneburg andere Gesundheitseinrichtungen und die Psychiatrische Klinik Lüneburg integriert.[3]
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Kliniken und Institute
Das das städtische Klinikum Lüneburg ein Akkutkrankenhaus mit Schwerpunktversorgung ist, bietet es eine Zahl von 13 Kliniken und Instituten sowie fünf Planabteilungen mit 527 Betten, sowie niedergelassene Ärtze, einen umfangreichen Pflegedienst, das Entlassungsmanagement, den technischen Dienst und die Verwaltung[4] Diese Kliniken und Institute sind :
Liste der Kliniken und Institute |
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Klinik für Allgemein-, Viszeral- & Thoraxchirurgie |
Klinik für Unfallchirurgie & Orthopädie |
Klinik für Allgemeine Innere Medizin & Gastroenterologie |
Klinik für Kardiologie und Internistische Intensiv- medizin, Zentrum für Herzrhythmusstörungen |
Klinik für Geriatrie |
Klinik für Anästhesiologie, Notfall-, Palliativ- und Operative Intensivmedizin |
Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie |
Klinik für Urologie |
Frauenklinik mit Brustkrebszentrum und Gynäkologischem Krebszentrum |
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin |
Klinik für Strahlentherapie & Radioonkologie |
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie |
Institut für Pathologie |
Kompetenzzentren
Da das städtische Klinikum Lüneburg über eine Vielzahl von Kliniken und Instituten verfügt, sind einige von ihnen als zertifizierte Kompetenzzentren eingeordnet.Dies bedeutet, dass das städtische Klinikum Lüneburg die bestmögliche Behandlung und Versorung der Patient*innen nach nationalen und internationalen Leitlinien und Standards mit hoher Qualität und großen Fallzahlen ermöglicht. Kompetenzzentren des städtischen Klinikums sind:
Kompetenzzentren |
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Brustkrebszentrum |
Gynäkologisches Krebszentrum |
Darmkrebszentrum |
Pankreaskarzinomzentrum |
Prostatakrebszentrum |
Psychoonkologischer Dienst |
Adipositaszentrum |
Chest Pain Unit |
Endoprothetikzentrum |
Interdisziplinäres Kontinenz- und Beckenbodenzentrum Lüneburg |
Perinatalzentrum Level 1 |
Stroke Unit |
Traumazentrum |
Ambulanzzentrum Lüneburg |