Unfug: Unterschied zwischen den Versionen
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Nachdem die Bewohner*innen das Grundstück in der Konrad-Adenauer-Straße 2017 nach dem Konzept des Mietshäuser Syndikats<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Mietsh%C3%A4user_Syndikat Mietshäuser Syndikat]</ref> erworben hatten, konnten sie Anfang 2018 einziehen. Bereits im selben Jahr begann der Konflikt mit der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister [[Ulrich Mädge|Mädge]], welche die Bauwägen auf dem Grundstück aus Sicht des Baurechts als illegal ansehen. 2020 erhielten die Menschen im Wohnprojekt eine Nutzungsuntersagung und Räumungsandrohung, worauf heftige Proteste von den Bewohner*innen und solidarischen Lüneburger*innen folgten. | Nachdem die Bewohner*innen das Grundstück in der Konrad-Adenauer-Straße 2017 nach dem Konzept des Mietshäuser Syndikats<ref>Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Mietsh%C3%A4user_Syndikat Mietshäuser Syndikat]</ref> erworben hatten, konnten sie Anfang 2018 einziehen. Bereits im selben Jahr begann der Konflikt mit der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister [[Ulrich Mädge|Mädge]], welche die Bauwägen auf dem Grundstück aus Sicht des Baurechts als illegal ansehen.<ref>[[Landeszeitung]] (05.03.2023): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/entgleisung-im-rat-sorgt-fuer-fassungslosigkeit-QDYR272RKHTS6V2CSS7HKXZUHE.html Entgleisung im Rat sorgt für Fassungslosigkeit]</ref> 2020 erhielten die Menschen im Wohnprojekt eine Nutzungsuntersagung und Räumungsandrohung, worauf heftige Proteste von den Bewohner*innen und solidarischen Lüneburger*innen folgten.<ref>[[Landeszeitung]] (24.06.2020): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/die-unfug-bauwagen-muessen-weg-XJ7DX2OJNJSIDG5XJDTRG6HRZG.html Die "Unfug"-Bauwagen müssen weg]</ref> In diesem Zusammenhang gab es auch einen Parteiübertritt von der [[SPD]] zur [[Die Linke|Linkspartei]]<ref>[[Landeszeitung]] (30.09.2023): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/uebertritt-mit-rumms-S4ICJFYAYL23SU2PVWU35G5Y4M.html Übertritt mit Rumms]</ref><br> | ||
Seit 2023 ist das Wohnprojekt inklusive Bauwagen im vorderen Bereich durch die Verwaltung der Hansestadt geduldet. Mittelfristig sollen im Wohnprojekt 10-11 Menschen wohnen.<ref>[[Landeszeitung]] (15.05.2023): [https://www.landeszeitung.de/lokales/lueneburg-lk/lueneburg/lueneburg-stadt-sichert-bauwagen-wohnprojekt-unfug-die-langfristige-duldung-zu-TBJVMZ6W75BULF56VIPVBYXIOQ.html „Unfug“ darf bleiben: Kehrtwende Lüneburgs im Fall des alternativen Wohnprojektes]</ref> | |||
== Weblinks == | == Weblinks == |
Version vom 15. Mai 2023, 23:59 Uhr
Lage von Unfug und weiterer Wohnprojekte
Unfug (Unabhängig, frei und gemeinsam wohnen e. V.) ist ein linkes Wohnprojekt im Lüneburger Stadtteil Kaltenmoor und Mitglied des lokalen Dachverbandes Mehr Leben e. V.
Entwicklung und Konflikt
Nachdem die Bewohner*innen das Grundstück in der Konrad-Adenauer-Straße 2017 nach dem Konzept des Mietshäuser Syndikats[1] erworben hatten, konnten sie Anfang 2018 einziehen. Bereits im selben Jahr begann der Konflikt mit der Stadtverwaltung und Oberbürgermeister Mädge, welche die Bauwägen auf dem Grundstück aus Sicht des Baurechts als illegal ansehen.[2] 2020 erhielten die Menschen im Wohnprojekt eine Nutzungsuntersagung und Räumungsandrohung, worauf heftige Proteste von den Bewohner*innen und solidarischen Lüneburger*innen folgten.[3] In diesem Zusammenhang gab es auch einen Parteiübertritt von der SPD zur Linkspartei[4]
Seit 2023 ist das Wohnprojekt inklusive Bauwagen im vorderen Bereich durch die Verwaltung der Hansestadt geduldet. Mittelfristig sollen im Wohnprojekt 10-11 Menschen wohnen.[5]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wikipedia: Mietshäuser Syndikat
- ↑ Landeszeitung (05.03.2023): Entgleisung im Rat sorgt für Fassungslosigkeit
- ↑ Landeszeitung (24.06.2020): Die "Unfug"-Bauwagen müssen weg
- ↑ Landeszeitung (30.09.2023): Übertritt mit Rumms
- ↑ Landeszeitung (15.05.2023): „Unfug“ darf bleiben: Kehrtwende Lüneburgs im Fall des alternativen Wohnprojektes