Aktionen

Mehr Leben - Wohnprojekte Lüneburg e. V.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Lünepedia

(Zahlreiche Korrekturen)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 60: Zeile 60:
== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==


[[Kategorie:Verein]] [[Kategorie:Wohnprojekt]] [[Kategorie:Wohnen]] [[Kategorie:Gemeingüter]]
[[Kategorie:Verein]] [[Kategorie:Wohnprojekt]] [[Kategorie:Wohnen]] [[Kategorie:Commons]]

Version vom 13. Dezember 2022, 01:33 Uhr

Mehr Leben - Wohnprojekte Lüneburg e. V. ist der Dachverband für gemeinschaftliches Wohnen in und um Lüneburg. Vorstandsvorsitzende ist Kirsa Weidemann. Der Verein entstand 2004 aus einer Workshopreihe. Seine drei Hauptziele sind die Vernetzung bestehender Wohnprojekte in Stadt und Landkreis, die Beratung neuer Wohnprojektinitiativen und die kommunalpolitische Interessenvertretung für gemeinschaftliches Wohnen.[1] Teil des Beratungsangebotes ist der Leitfaden zum eigenen Wohnprojekt auf der Website.[2] Die monatlichen Stammtische dienen der Vernetzung und als Anlaufstelle für Interessierte.[3]

Ziele des Vereins

Der Verein fördert Wohnprojekte in Lüneburg und Umgebung bei ihrer Entstehung. Dazu wird ein regionales Forum geschaffen für neue Gruppen und Initiativen. Dabei wird mit Politik,Verwaltung und der Bau- und Wohnungswirtschaft zusammengearbeitet.[4]

Teilnehmende Wohnprojekte

Die Karte wird geladen …

Monatlicher Stammtisch

Der Verein möchte neue Gruppen und Initiativen von schon bestehenden oder sich noch in Planung befindlichen Wohnprojekten vernetzen. Dazu wird ein monatlicher Stammtisch angeboten. An jedem ersten Montag im Monat (nicht an Feiertagen) treffen sich Mitglieder und Interessierte um 19 Uhr im Wohnprojektkontor im Lüner Weg 23, 21335 Lüneburg. Bei den Stammtischen können Erfahrungen ausgetauscht und Informationen gesammelt werden. Außerdem bieten sie für Interessierte die Möglichkeit, sich kennenzulernen.[5]

Verständnis von gemeinschaftlichem Wohnen des Vereins

Alle Beteiligten sind bei der Planung und Bauung bzw. Umbauung gemeinsam beteiligt. Das Zusammenleben der Wohngruppen wird individuell in jeder Gruppe abgestimmt. Die Grundlage sei, eine lebende, solidarische, verlässliche und unterstützende Nachbarschaft zu schaffen. Damit soll das Mit- und Füreinander im Mittelpunkt stehen. Sollte jedoch ein Problem durch Nachbarschaftshilfe nicht gelöst werden können, soll auf die Organisation von externen Dienstleistungen zurückgegriffen werden. Auch auf ein ausgeglichenes Verhältnis von Nähe und Distanz im Zusammenleben sollte in Wohnprojekten geachtet werden. Kommt es zu Konflikten, sei eine offene und wertschätzende Auseinandersetzung damit nötig. Ein weiterer relevanter Punkt für gemeinschaftliches Wohnen ist die Förderung von Begegnung und Kommunikation durch das Bauen von Gemeinschaftsräumen und -flächen. Beim Bauen soll nach Möglichkeit ökologisch und altersgerecht gebaut werden. [6]

Der Weg zum eigenen Wohnprojekt

Zunächst ist eine Idee nötig sowie eine Person oder eine Gruppe, von der die Iniative ausgeht. Das können neben Einzelpersonen auch Gruppen, Wohlfahrtsverbände, Wohnungsbaugesellschaften oder Investor*innen sein. Ist eine Iniativengruppe gegründet, sollte durch regelmäßige Treffen ein gegenseitiges Kennenlernen stattfinden. Dabei können Wünsche und Ideen gesammelt sowie Erwartungen, Wünsche und Ängste besprochen werden. Daraufhin folgt eine Entwicklung des Konzeptes und es wird eine Rechtsform festgelegt. Die Rechtsform regelt die Organisation des gesamten Projektes. Mögliche Organisationsformen sind ein gemeinnütziger Verein, eine Genossenschaft, eine GbR oder eine Hauseigentümer*innenschaft.

Als nächster Schritt kommt es zu einer Planungsphase. In diesem Stadium der Projektrealisierung wird eine Grundstück gesucht, Finanzierungsmodalitäten geklärt, Bau- und Planungsgruppen gegründet und Expert*innen mit einbezogen. Des Weiteren wird das Konzept weiterentwickelt und es werden weitere Interessent*innen gesucht.

Danach geht es in die finale Bauphase. Ein Bau-und Förderungantrag wird gestellt, Entwürfe und Finanzierungspläne werden entwickelt. Dabei sollten immer wieder Gruppentreffen und -arbeiten erfolgen. Als finaler Schritt kann die Gruppe einziehen und das Wohnprojekt bewohnen. In dieser letzten Phase sind organisatorische Dinge zu klären und Vereinbarungen als Hausgemeinschaft zu treffen.

Auf der Website von Mehr Leben e. V. Lüneburg kann der Vortrag „1000 Wege zum Wohnprojekt“ mit weiteren Details eingesehen werden. Außerdem gibt es auf der Webseite auch die Möglichkeit, Vereinsmitglied zu werden.[7]

Kontakt

Brockwinkler Weg 72b
21339 Lüneburg
Tel. 04131.9279715
mehrleben@posteo.de[8]

Weblinks

Einzelnachweise

Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von Lünepedia. Durch die Nutzung von Lünepedia erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern.