Pop-up-Radwege: Unterschied zwischen den Versionen
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Der [[Radentscheid]] hat im Juni 2021 einen Pop-Up-Radweg in der [[Lindenstraße]] eingerichtet, sodass Radfahrende die potentielle infrastrukturelle Verbesserung an dieser Stelle bereits "erfahren" konnten.<ref>[[NDR]] (03.06.2021): [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Initiative-installiert-Pop-up-Radweg-in-Lueneburg,aktuelllueneburg5774.html Initiative installiert Pop-up-Radweg in Lüneburg]</ref> | Der [[Radentscheid]] hat im Juni 2021 einen Pop-Up-Radweg in der [[Lindenstraße]] eingerichtet, sodass Radfahrende die potentielle infrastrukturelle Verbesserung an dieser Stelle bereits "erfahren" konnten.<ref>[[NDR]] (03.06.2021): [https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Initiative-installiert-Pop-up-Radweg-in-Lueneburg,aktuelllueneburg5774.html Initiative installiert Pop-up-Radweg in Lüneburg]</ref> | ||
Version vom 18. Oktober 2022, 12:40 Uhr
Pop-up-Radwege sind kurzfristig eingerichtete Radverkehrsanlagen. Sie haben insbesondere seit der COVID-19-Pandemie auch in Deutschland an Bedeutung gewonnen. Neben von den entsprechenden Kommunen eingerichteten Wegen spielen sie auch eine Rolle als durch das Versammlungsrecht durchgesetzte temporäre Radverkehrsanlagen. Ziel im Sinne einer Verkehrswende ist die Umverteilung des Verkehrsraums zugunsten des Rad- und Fußverkehrs. Temporäre Maßnahmen machen potentielle Veränderungen unmittelbar erlebbar.
Pop-up-Radwege in Lüneburg
Lindenstraße
Der Radentscheid hat im Juni 2021 einen Pop-Up-Radweg in der Lindenstraße eingerichtet, sodass Radfahrende die potentielle infrastrukturelle Verbesserung an dieser Stelle bereits "erfahren" konnten.[1]
Schießgrabenstraße
Seit spätestens 2021 gibt es vermehrt Diskussionen dazu, dass der Verkehrsraum der Schießgrabenstraße neu aufgeteilt werden müsse. Dabei wird insbesondere kritisiert, dass für den Autoverkehr vier Spuren plus eine Parkspur, für den Rad- und Fußverkehr hingegen nur eine Spur vorgesehen ist. Das bedeutet auch, dass die Schießgrabenstraße in nördlicher Richtung nicht mit dem Rad befahren werden kann. Die Forderung besteht also darin, den aktuellen Standards entsprechende Radwege in beiden Richtungen auszuweisen, wofür der Verkehrsraum für Autos eingeschränkt werden muss. Eine Möglichkeit besteht in der Einrichtung eines gesicherten Radwegs auf einer der bisherigen Autospuren.
Die Neuaufteilung des Straßenraums wird auch durch politische Aktionen eingefordert. So wurde am 10.12.2021 von der Initiative Sicheres Radfahren Schießgrabenstraße ein Pop-Up-Radweg von 14-17 Uhr eingerichtet.[2][3] Am 08.04.2022 gab es von 14-17 Uhr einen weiteren Pop-Up-Radweg.[4][5][6]
Soltauer Straße
Während der Europäischen Mobilitätswoche 2022 wurde fünf Tage lang (18.9. bis 22.9.) ein Pop-Up-Radweg als Versammlung in der Soltauer Straße umgesetzt. Die Soltauer Straße wurde über diesen Zeitraum von 7-18 Uhr (am ersten Tag 12-18 Uhr) eine Einbahnstraßenregelung für den Pkw- und Busverkehr eingerichtet. Stadteinwärts konnten zu dieser Zeit also nur Radfahrende die Fahrbahn benutzen.[7][8][9][10]
Weblinks
- Wikipedia: Pop-up-Radweg
Einzelnachweise =
- ↑ NDR (03.06.2021): Initiative installiert Pop-up-Radweg in Lüneburg
- ↑ Landeszeitung (07.12.2021): Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße
- ↑ Landeszeitung (10.12.2021): Pop-Up-Radweg auf der Lüneburger Schießgrabenstraße
- ↑ Lüne-Blog (04.04.2022): Lüneburg: Wieder Popup-Radweg in der Schießgrabenstraße am 8. April 2022
- ↑ Lüne-Blog (08.04.2022): Lüneburg: Popup-Radweg in der Schießgrabenstraße am Freitag, 8. April 2022
- ↑ Landeszeitung (08.04.2022): Pop-up-Radweg an der Schießgrabenstraße
- ↑ Lüne-Blog (10.09.2022): EMW in Lüneburg: Parking Day am 16. September 2022 und eine Woche Pop-up-Radweg
- ↑ Lüne-Blog (15.09.2022): Lüneburg: Popup-Radweg in der Soltauer Straße
- ↑ Landeszeitung (18.09.2022): Europäische Mobilitätswoche geht in Lüneburg mit Park(ing) Day und Pop Up-Radweg an den Start
- ↑ Radentscheid (30.09.2022): Habt ihr den Pop-Up-Radweg ausprobiert?